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Uns liegt es sehr am Herzen, dass sich hier alle wohl fühlen können. Dementsprechend wünschen wir uns eine gewisse Sensibilität für die Grenzen und Bedürfnisse anderer Besucher*innen. Bitte sei solidarisch und offen für Kritik!


Unser Ziel ist es, gemeinsam einen diskriminierungssensiblen Raum zu schaffen. Uns ist bewusst, dass es sich dabei um einen Lernprozess handelt, der Zeit braucht. Wir wollen uns gemeinsam auf diesen Weg begeben und auch diejenigen gut mitnehmen, die sich vielleicht noch nicht so ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Gleichzeitig wollen wir auch eine Ansprechbarkeit herstellen und solidarisch mit den Personen sein, die potenziell von Diskriminierung betroffen sind. Es liegt daher in unserer aller Verantwortung, diskriminierendes Sprechen und Handeln nicht einfach so stehen zu lassen. 


Ansprechbarkeit


Wenn Du eine Frage oder ein Problem hast, sind jederzeit zuständige Pastinaken vor Ort. Du erkennst die Ansprechpersonen an neonpinken Warnwesten oder Kappen. Bitte komm auch gerne auf uns zu, wenn du Dich unwohl fühlst, diskriminierendes Verhalten miterlebst oder Dich mit einer Situation (die Dich oder auch andere betrifft) unsicher oder hilflos fühlst. Wir versuchen Dich zu unterstützen und gemeinsam einen guten Umgang zu finden. 


Etiketten für Pronomen am Eingang (als Angebot)


Generell ist Personen nicht anzusehen, welche Pronomen sie verwenden. Die Benutzung falscher Pronomen kann jedoch verletzend und auch traumatisierend wirken und sollte daher möglichst vermieden werden. Es gibt auch Menschen, die auf Pronomen verzichten. Wichtig ist uns ein sensibler, respektvoller Umgang miteinander. Um das selbstverständlicher zu machen, gibt es die Möglichkeit, sich am Eingang ein Etikett mit den jeweiligen Pronomen anzufertigen und dieses während des Besuchs zu tragen.


Kopfhörer, Sonnenbrillen, Masken etc. dürfen gerne getragen werden, niemand muss sich dafür rechtfertigen.


Räume, die vielen Menschen offen stehen und von ihnen gestaltet werden, können leider in vielen Fällen auch reizüberflutend wirken. Der Farbenladen soll für Dich ein Ort sein, an dem Du gerne alltägliche Hilfsgegenstände wie Sonnenbrille oder Kopfhörer jederzeit kommentarlos tragen kannst. Dasselbe gilt für Mund-Nasenschutz-Masken. Für viele ist dieser Schutz essenziell, um überhaupt an öffentlichen Veranstaltungen teilzunehmen.


Wenn Du merkst, dass Du überfordert bist oder Dir etwas zu viel wird gibt es die Möglichkeit, sich raus- oder zurückzuziehen. Dafür kannst Du gerne die Couchen nutzen oder uns ansprechen und wir finden gemeinsam eine Lösung.

Anmerkungen zur Barrierefreiheit


Der Zugang zum Farbenladen ist nicht ganz barrierefrei. Am Eingang gibt es eine Stufe. Wir legen bei Bedarf eine Rampe aus. Der Keller ist nur über eine Treppe erreichbar und somit nicht barrierefrei. Leider können wir nach aktuellem Stand keinen barrierefreien Zugang zu rollstuhlgerechten Toiletten gewährleisten.


Feedback


Auch wir machen Fehler, auch wir müssen lernen, daher gilt: Kritisiere uns gerne! Schließlich geht es uns darum, so viele Barrieren wie möglich abzubauen. Dafür wollen wir mit unseren Besucher*innen in einen Diskurs treten. Wenn Du uns also Feedback geben möchtest, freuen wir uns! 


Kritik, Anregungen und sonstige Anmerkungen kannst Du uns entweder vor Ort in den Feedback- und Kummerkasten bei der Bar werfen (gerne auch anonym) oder nachträglich per Email an pastinaken@agfp.de schicken.


Generell gilt folgender Einlassvorbehalt:


Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von allen Veranstaltungen vorbehaltslos ausgeschlossen.

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